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Thomas Schoger-Ohnweiler erklärt den Kindern das Leben in einem Biotop. Foto: Ingrid Ast

„Jungbiologen“ auf Erkundungsreise

Kinder waren im Ferienprogramm mit Ingrid Ast unterwegs

Am Donnerstag haben sich zwölf Kinder mit ihren Betreuerinnen der Frauenliste, Ingrid Ast, Anneliese Weinberger und Sabine Hahn auf den Weg gemacht zum Infohaus Isarmündung.

Es liegt am Rande des Naturschutzgebietes Isarmündung im Landkreis Deggendorf in der Gemeinde Moos. Der Schutzgebietsbetreuer Thomas Schoger-Ohnweiler begrüßte die Gruppe und stieg auch gleich am Eingang des Gebietes in die Materie ein. An der Infotafel am Eingang wird ersichtlich, dass die Einrichtung auf einer Ausstellungsfläche von 250 Quadratmetern eindrucksvoll die vielfältige Auenlandschaft des Mündungsgebietes der Isar zeigt, die selbst von mitteleuropäischer Bedeutung ist. Die Dauerausstellungen im Infohaus werden ergänzt durch eine weitläufige Außenanlage von acht Hektar Größe. In der Hauptausstellung können die typischen Lebensräume der Aue live betrachtet werden. Träger des Infohaußes ist der Landkreis Deggendorf. Nach diesen Einführungen begann die Gruppe ihren Rundweg. Die erste Haltestation war an einem kleinen Gewässer. Die Infotafel machte deutlich, welche Insekten hier leben. Der Weg führte weiter zu der Auerochsenherde. Die Heckrinder, welche die Kinder von der Aussichtsplattform des Infohauses „Isarmündung“ sahen, sind Wildrinder, die auf die beschriebenen Rückzüchtungsversuche der Gebrüder Heck zurückgehen. Der nächste Stopp war bei einem Steinpuzzle. Die Kinder erfuhren dort, dass viele Insekten und Kleintiere unter Steinen eine Behausung haben. Beim nächsten Stopp durften die Kinder den Mikrokosmos Feucht- und Nasswiese kennenlernen. Bevor die „Jungbiologen“ dann endlich im Wasser auf Insekten- und Froschfang gingen, konnten sie noch einen Biber, der von einem Auto überfahren worden ist, eingehend untersuchen. Das ausgestopfte Exemplar überraschte die Kinder. Mit Hilfe von Keschern, Becherlupen und Binokularen wurde das Leben im Wasser erkundet. Alle gefundenen Lebewesen wurden unter der Lupe gründlich beobachtet. Die Kinder waren fasziniert von der Vielfalt. Auch das Aquarium und die restliche Ausstellung wurden noch inspiziert. Erst dann gönnten sich die Jungen und ein Mädchen eine Pause, bevor sie auch noch die Bienenvölker aufsuchten. Die Ausstellung rund um die Bienen, Gerätschaften, Produkte und vieles mehr waren sehr interessant.

Zuletzt durften sich die Kinder noch am Erlebnisspielplatz austoben. Bevor die Kinder mit den Betreuerinnen der Fräuenliste den Nachhauseweg antraten, bedankten sie sich bei Thomas Schoger-Ohnweiler, dem es sichtlich Freude machte, die Gruppe zu führen. Jeder Teilnehmer konnte erleben, dass dem studierten Naturschützer die Sache am Herzen liegt.

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